Die Seychellen sind Zuflucht für seltenste Tiere und Pflanzen. Die Inseln werden als «Arche Noah im Kleinformat» beschrieben. Jede von ihnen besitzt eine eigens kennzeichnende Topographie und mancherorts unverkennbar landschaftliche Besonderheiten als Alleinstellungsmerkmal. Dort fanden Lebewesen ihre ökologische Nische. Weil die Seychellen erst vor rund 250 Jahren von Menschen besiedelt wurden, konnten Gesetze zum Schutz von Natur und Umwelt noch rechtzeitig greifen und die Hälfte des Landes zu Naturschutzgebieten erklären.
Auf den Seychellen findet man auch zwei der von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärten Stätten: das sagenhafte Vallée de Mai, wo in einem versteckten Tal hoch oben an alten Palmen die geheimnisvolle Seychellennuss, die Coco de Mer wächst sowie Aldabra, das größte Korallenatoll weltweit. Nur auf den Seychellen gibt es den Quallenbaum oder den Seychellen-Paradiesschnäpper, ein besonderer Vogel. Hier leben auch einer der kleinsten Frösche und die schwerste Landschildkröte der Welt, der höchstwahrscheinlich einzige flugunfähige Vogel des Indischen Ozeans sowie einige der spektakulärsten Seevogel-Kolonien weltweit. Auch Taucher kommen durch die facettenreichen bunten Meeresfischen und Korallen voll auf ihre Kosten.